Angesichts der Vielzahl der auf das Handgelenk wirkenden Kräfte und Belastungen kann es schnell zu Beschwerden kommen, die zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung führen.
Sowohl bei entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, also einer Arthritis, als auch bei Verstauchungen, die durch Sturz, Schlag oder Stoß eintreten können, finden unterschiedliche Ausführungen Anwendung.
Weiterhin finden sie ihren Einsatz bei Reizungen der Weichteile – also der Bänder, Sehnen, Muskeln und des Kapselapparates – bzw. bei Sehnen- und Sehnenscheidenentzündungen sowie bei Lähmungsfolgen.
Zur Vermeidung weiterer Komplikationen werden Handgelenksorthesen sowohl konservativ therapierend als auch prä- und postoperativ eingesetzt. Je nach Ausführung und entsprechend der individuellen Indikation bieten Handgelenksorthesen durch ihre spezielle Konstruktion Schutz vor Fehlbelastungen einzelner Gelenke im Handbereich und gewährleisten eine nötige Immobilisierung oder auch gleichzeitig einen schmerzlosen Bewegungsumfang. Dies wird durch sowohl elastische, als auch stabilisierende Materialien, stufenlose Einstellbarkeit und die Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten erreicht. Durch atmungsaktives und feuchtigkeitsregulierendes Material wird ein hoher Tragekomfort erzielt.